Stadtbefestigung von Argelès sur mer
Die Befestigungen von Argelès werden erstmals in den Schriften Ende des 13. Jahrhunderts zur Zeit der Könige von Mallorca erwähnt. Im Verlaufe seiner Geschichte war Argelès zahlreichen Angriffen ausgesetzt: 1344 Belagerung durch den König von Aragon, Besetzung des Roussillon durch Ludwig XI, Befreiung der Stadt durch Jean II d'Aragon. Ein Graben vor den Befestigungsmauern wird gegen 1390 erwähnt. Eine Urkunde von 1397 trägt den Hinweis auf das Tor von Elne und vom Tor "del battle", durch welches man das Schloss von Pujol betrat. Das dritte Tor öffnete sich in Richtung Collioure. Innerhalb der Befestigungsmauern ragen die Kirche Notre-Dame-dels-Prats empor sowie und der im 14. Jahrhundert errichtete Turm. Die Stadtmauern sind oft beschädigt worden. Teile der Umfriedung und einige viereckige Türme sind erhalten geblieben. Die Kurtine (Verbindungsmauer zwischen zwei Bastionen) besteht aus Felssteinen und die Ecken der Türme aus behauenem Granit, dessen goldfarbene Patina die Monumente von Argelès charakterisiert.